Wanderung auf den Aschberg / Kamenáč

Der Aschberg zählt zu den höchsten Bergen im Vogtland und zugleich im Freistaat Sachsen. Da der Aschberg im deutsch-tschechischen Grenzgebiet liegt (Stadt Klingenthal) und der Berggipfel auf tschechischer Seite ist, heißt der Berg auch Kamenáč. Der Gipfel erreicht eine Höhe von 936 m ü. NN. Auf der deutschen Seite lediglich 917 m ü. NN.

Auf der sächsischen Seite befindet sich zudem ein Aussichtsturm, namens Otto Herrmann Böhm Turm. Ein herrliches Panorama bietet sich vom knapp 27 m hohen Turm über das Vogtland, Erzgebirge und den Böhmerwald. Leider fällt eine Eintrittsgebühr von 1,- € pro Person an. Einmal mehr weiß man zu schätzen, was man in der Pfalz glücklicherweise noch kostenlos darf (nämlich auf all die Türme und Aussichtsplattformen zu gehen).

Wanderung zu den Berggipfeln Königshöhe und Aschberg

Tour: Mühlleithen – Königshöhe – Kammweg – Kammhütte – Naturerlebnisgarten – Aschberg – Mühlleithen
Länge: ca 11 km
Wetter: bewölkt, windig, leichter Schneefall und gelegentlich Sonne
Temperatur: -3 ° C

Der heutige Startpunkt der Wanderung war ein offizieller Ski- und Wanderparkplatz in Mühlleiten (stolze 1,50 € Parkgebühr pro Stunde sei an dieser Stelle erwähnt). Das Winterwetter im Vogtland war prächtig, Schnee!!! Wohin man schaut. Für uns Pfälzer ist das fast schon eine Rarität und wenn dann nicht in dieser Menge.

Das Erreichen des Gipfels der Königshöhe war unspektakulär. Keine Aussicht, alles bewaldet und kein Gipfelkreuz oder dergleichen auszumachen. OK, vielleicht war es zugeschneit…?! 🙂

Über unterschiedliche verschneite Wanderwege ging es über den Kammweg und stellenweise der Kammloipe zu einer kleinen Schutzhütte, namens Kammhütte. Natürlich nutzte man die Gelegenheit um von dort dem Treiben der Ski-FahrerInnen zu bestaunen. Weiter ging es über den VPW (Vogtland Panorama Weg) zum eingeschneiten Naturerlebnisgarten unterhalb des Aschberges. Trotz Schnee konnte man sehr gut erkennen, welch zahlreiche Elemente und groß dieses Angebot ist. Absolut empfehlenswert!

Weiter in Richtung Gipfel passiert man eine Jugendherberge, die sich direkt neben dem Aussichtsturm (Otto-Herrmann Böhm Turm) befindet. Etwas unterhalb kann man sich auf der Aschbachalm stärken. Den Gipfelweg auf die tschechische Seite war abenteuerlich aufgrund des ganzen Schnee zu finden. Letztlich war man dennoch erfolgreich und bestieg den Gipfel. Den Rückweg kann man entweder identisch zurücklaufen oder selbst durch die Schneewege zusammenstellen. Fazit: Eine gelungene Schneetour.

Alter Teufelsfelsen Lambrecht

Wandertour im Pfälzerwald

Tour: Silbertal – Hinterer Stoppelkopf – Hermannskopf – Teufelsstein – Teufelsfels – Alter Teufelsstein – Silbertal
Länge: ca. 13 km
Wetter: bewölkt, leicht windig
Temperatur: 0 ° C

Rundwandertour im Pfälzerwald

Im Silbertal (zwischen Wachenheim – Lindenberg) gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Das erste Ziel der Tour lautet Hinterer Stoppelkopf. Auf dem Weg dorthin führt ein meist breiter Wanderweg. Kurz vor dem letzten Anstieg auf den Berg befindet sich die Herrmanns Hütte (urspr. Emil-Leidner-Hütte), die jedoch nicht bewirtschaftet wird. Ebenso sind viele Steinbauten (Steinkegel) auf den letzten Metern zu bestaunen. Auf den Berggipfel führt ein enger Pfad (Luipäddel), der am Ende durch große Steine (Felsen) leitet. Am Gipfel selbst findet man ein großes Gipfelkreuz, eine Sitzmöglichkeit und zwei große Felsen mit Geländer. Aufgrund der „Wildnis“ und in erster Linie der hochgewachsenen Bäumen, kann man keine Weitsicht genießen. Der Berg Hinterer Stoppelkopf ist auf einer Höhe von 566m ü. NN.

Vom Berg Hinterer Stoppelkopf geht es dann weiter zum nächsten Berg, namens Herrmannskopf (530m ü. NN). Der Herrmannskopf bietet auf seinem Plateau lediglich einen Hochsitz und eine kleinere Wiese. Ab hier führt die Wanderung für eine Weile abwärts Richtung Lambrecht.

Auf dem Wanderweg trifft man auf eine sehr schöne und gut erhaltene Schutzhütte mit dem Namen „Die kleine Kneipe“ – was sich aufgrund einer „Theke“ schnell erkennen lässt. Besonderheit in der Schutzhütte sind die Bänke mit „gefüttertem“ Leder überzogen und es lässt sich sehr bequem sitzen. Die Hütte wurde vom Fastnachtsverein Lambrecht im Jahre 1972 erbaut und zählt mit Sicherheit zu eine der schöneren Schützhütten im Pfälzerwald!

Die Tour führt weiter gen Teufelsstein und zum Teufelsfelsen. Der Teufelsfelsen bietet eine imposante Felspartie und Aussicht auf Lambrecht. Zugleich befindet sich eine kleine Schutzhütte mit Sitzmöglichkeiten vor Ort. Die Hütte wurde im Jahr 2003 durch den Pfälzerwaldverein Ortsgruppe Lambrecht erbaut. Etwas südwestlich gelegen, befindet sich der „Alte Teufelsfels“ und von dort kann man ebenso eine tolle Aussicht auf das Tal genießen. Zur Rast steht ein kleiner Tisch mit Sitzbank zur Verfügung.

Der Rückweg lässt sich nach belieben gestalten, entweder den gleichen Weg zurück oder andernfalls die zahlreichen Wanderwege nutzen.