Quelle im Mosistal

Über den Eschkopf ins Mosistal

Tour: Wanderparkplatz (Nähe Hofstätten) – Eschkopf – Mosistal – Mosisbruch – 7 Wege – Badischköpfchen – Mosisberg – Wanderparkplatz
Länge: ca. 14 km
Wetter: teils sonnig und bewölkt
Temperatur: 11 ° C
Datum: 06.04.2019

Mitten in der Südwestpfalz gibt es jede Menge verwinkelte und enge Täler. Die Straßen sind schmal und werden von steilen Wald- und Felsenhängen begleitet.

Vom Wanderparkplatz führen zahlreiche Wanderwege in Richtung Eschkopf (608 m ü. NN). Wäre die nahgelegene Bundesstraße nicht, so könnte man nahezu die berühmte Stecknadel fallen hören. Obwohl die Wandertour an einem Samstag stattfand, so traf man alleine um den Eschkopf auf zig Wildtiere.

Eschkopfturm und Mosistal

Auf dem Eschkopf befindet sich ein Aussichtsturm aus Buntsandstein, namens Eschkopfturm. Eine Wendeltreppe mit knapp 100 Stufen führt zur Aussichtsplattform, von der man ein tolles Panorama über die Frankenweide (mittlerer Teil des Pfälzerwaldes) erhält.
Die Wanderung führt über mehrere Wege, sowie kleinere Pfade den Eschkopf hinunter ins Mosistal. Gleich mehrere Quellen entspringen in dem etwa 1,5 km langen Tal und das stetig plätschernde Wasser begleiten sind eine sehr angenehme Begleitung. Vom Mosistal gelangt man zum Mosisbruch, eines der seltenen Hochmoorgebieten im Pfälzwald. Man hat dort desweiteren die Möglichkeit den Mosisbruch-Rundweg (ca. 8 km) zu laufen. Dieser führt ebenso zur 7-Wege Wanderkreuzung.

Badischköpfchen und Mosisberg

Um zwei weitere „Gipfel“ zu erklimmen, führte die heutige Route von der 7-Wege Kreuzung wieder hinauf zum Badischköpfchen (595 m ü. NN). Von hier ist es ein gefühlter Katzensprung zum Mosisberg (608 m ü. NN). Der Mosisberggipfel befindet sich auf dem Langenkopf. Hier findet man noch die Überreste einer ehemaligen Richtfunkanlage der U.S. Air Force, die bis 1968 in Betrieb war. Heute sind aus den einst 14 nur noch zwei kleinere Gebäude und ein Funkturm übrig. Im Jahre 2013 diente diese Örtlichkeit als Kulisse für den Mystery-Thriller „Lost Place„.

Sehr gelungene Wanderung mitten in der Natur und dem „Lost-Place“ Abenteuer auf dem Mosisberg.

Rötzenfelsen

Wandern im Trifelsland

Tour: Gossersweiler-Stein – Dimbergpfeiler – Kaftenstein – Dimbach – Keeshäwel – Weimersberg – Hockköpfel – Häuselstein – Immersberg -Rötzenfelsen – Gossersweiler-Stein
Länge: ca. 15 km
Wetter: sonnig
Temperatur: 14 ° C
Datum: 23.03.2019

Unterwegs im Wanderparadies Pfälzerwald. Heute ging die Route mitten ins Trifelsland. Startpunkt war der Ort Gossersweiler-Stein in der Südwestpfalz. Dank idealem Wanderwetter begann die Tour in Richtung Dimbergpfeiler, eine sehr imposante Felsformation. Neben dem schmalen Pfad führte der Weg immer wieder über Felsen bishin zum Aussichtspunkt. Der höchste Punkt auf dem Dimberg befindet sich 419m ü. NN.

Dimbacher Buntsandstein Höhenweg und Dimbach Rennsteig

Den Dimberg hinab gen Dimbach gelangt man zum Kaftenstein, ein großer Felsvorsprung erlaubt ein tolles Panorama über das Örtchen Dimbach. Durch das Dörfchen gelangt man auf die gegenüberliegende Seite und darf beim Erklimmen des nächsten Berges den „Keeshäwel“ bestaunen. Ein nicht zu übersehener Felsen ragt empor und verkürzt den Aufstieg zum Weimersberg.

Ab Dimbach befindet man sich auf dem offiziellen „Dimbacher Buntsandstein Höhenweg“, der zeitweise mit dem „Dimbach Rennsteig“ die gleiche Wegstrecke bildet. Vom Weimersberg (403m ü. NN) gelangt man zum Hockköpfel (446m ü.NN). Weiter auf dem Wanderweg kann man einen kleinen Abstecher zum Häuselstein wagen, dieser ist sehens- und lohnenswert. Große Felsen und eine herrliche Aussicht mit Sitzgelegenheit laden zum Verweilen ein.

Auf dem Hauptwanderweg gelangt man weiter zum Immersberg (463m ü. NN). Dort befindet sich ebenso eine größere Rastmöglichkeit in Form einer riesigen Tisch- und Bankgarnitur, die sich in drei Himmelsrichtungen erstreckt. Dieser Rastplatz nennt sich „Plätzl am Dreiländereck“ und wurde zu einem tollen Abenteuerrastplatz umfunktioniert.

Ebenso lädt der Aussichtspunkt auf dem Immersberg zu einem tollen Panorama ein. Rund 300m vom „Gipfel“ befindet sich ein großer Felsvorsatz mit Sitzgelegenheit. Von hier erlangt man eine großartige Aussicht über den Pfälzerwald. Die nahegelegene Burgruine Lindelbrunn ist nur einer von vielen Blickfängen.

Ein weiteres Highlight ist Rötzenfelsen auf dem Rötzenberg

Den Immersberg hinunter und über einen schmalen Wanderweg gelangt man letztlich zur Pfälzerwaldverein Schutzhütte von Gossersweiler-Stein. Nochmals kurz stärken und dann kann der Aufstieg zum Rötzenberg (459m ü. NN) beginnen. Auf dem Berg befindet sich eine große und vor allem breite Felsformation namens Rötzenfelsen. Ein absoltes Highlight dieser Wandertour. Vom Rötzenfelsen gelangt man über den Felsenpfad in Richtung Gossersweiler-Stein an der „4 Burgenblick Schutzhütte“ vorbei, bevor man das heutige Ende der Wandertour erlangt.

Unterwegs im Dahner Felsenland

Tour: Burgengruppe Altdahn – Mittelberg (Kleiner Fischfels / Großer Fischfels) – Haferfelsen – Östliches Hochsteinmassiv – Soldatenhütte – Burgengruppe Altdahn
Länge: ca. 5 km
Wetter: bewölkt
Temperatur: 0 ° C
Datum: 25.01.2019

Eine kurze, jedoch schöne 5 Kilometer Winter-Tour bei Dahn.
Sicherlich wäre mit Besichtigung der Dahner Burgengruppe (Altdahn, Grafendahn, Tanstein) die Tour länger gewesen. Leider haben die Wetterverhältnisse nicht mitgespielt und wegen Glätte- und Rutschgefahr war das Burgengelände geschlossen.

Bei leicht schneebedecktem Boden ging die Wanderung über schmale Pfade entlang des Hahnfels-Wanderweg. Immer wieder gab es tolle Aussichten über Dahn und Erfweiler. Die individuelle Tour führte zum Mittelberg und er Besichtigung des kleinen und großen Fischfelsen. Vorbei am Haferfelsen, hinauf zum östlichen Hochsteinmassiv. Am Hochstein angekommen waren natürlich die Sandsteinfelsen und das Panorama ein absolutes Highlight. Ebenso imposant wie die zahlreichen kleineren Höhlen. Eine hervorragende Aussicht bietet sich ebenso von der Soldatenhütte auf das Dahnen Felsen- und Burgenland. Ganz besonders vielen zudem die zahlreichen Eiszapfen auf, die immer wieder am Wegesrand auf sich aufmerksam machten.

Mit großer Sicherheit wird im laufenden Jahr diese Tour ergänzt und wiederholt.

Tagestouren im Vogtlandkreis

Im Bundesland Sachsen gibt es mehrere Talsperren. Im Vogtland, Nähe der Kreisstadt Oelsnitz befindet sich eine davon, die Talsperre Pirk. Besonders beliebt ist der Stausee in den Sommermonaten, dann lädt er hervorragend zum Schwimmen und zahlreichen weiteren Wassersportarten (z.B. Boot fahren, Segeln) ein. Zufluss und Abfluss ist die rund 250 km lange Weiße Elster, die ein Nebenfluss der Saale ist. Die Weiße Elster entspringt im nahegelegenen tschechischen Elstergebirge Nähe Aš (Asch).

Rund um die Talsperre befinden sich zudem zahlreiche Ausflugsziele. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad lassen sich diese hervoragend kombinieren. Unter anderem die Ruine Stein.

Ruine Stein

Am Ufer der Talsperre findet man Überreste einer Spornburg. Die Ruine Stein wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Heute sind nur noch einzelne Steine und Mauern vorzufinden. Jedoch genießt man eine exzellente Aussicht auf den Staudamm. Eine Besichtigung lohnt sich auf alle Fälle.

Im Vogtlandkreis befinden sich weitere zahlreiche Burgruinen, so auch die

Ruinen Burgstein / Krebes

Zwischen den vogtländischen Dörfern Krebes und Ruderitz befinden sich die beiden Burgsteinruinen. Eigentlich handelt es sich um keine Überreste von Burgen.

Burgruine Wiedersberg

Die Überreste dieser ursprünglichen Spornburg erhebt sich auf dem Haagberg. Das Örtchen Wiedersberg gehört zur Gemeinde Triebel (Vogtland/Sachsen).

 

Unterwegs im Vogtland

Glück auf in der Grube Tannenberg am Schneckenstein

Ein sehr beeindruckender Besuch inkl. Führung durch den Stollen liegt zurück. Vorab, dieses Ausflugsziel im sächsischen Vogtland ist absolut empfehlenswert. Die Führung durch den Tannenbergstollen dauert rund 60 Minuten. Diese wird sehr kurzweilig und informativ geführt. Man hat jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen und lernt sehr viel über die harte Arbeit unter Tage. Auf einer authentischen Art und Weise wird mit Hilfe von Überbleibsel und Material die Arbeit den Besuchern vermittelt. Eines der Highlights ist das Erreichen des Stollensees. Ein gewaltiger Hohlraum innerhalb des Stollen, Breite: ca. 30m, Länge: ca. 60m, Höhe: ca. 50m und einer Wassertiefe von ca. 70m.

Die Führung verläuft 1 km in den Stollen rein und wieder über den gleichen Weg zurück. Das gesamte Wegenetz der Grube Tannenberg verfügt über rund 30 km Strecke. Das Besucherbergwerk ist das höchstgelegene in ganz Sachsen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage vom Bergwerk Grube Tannenberg.

Besichtigung der Schneckensteine / Topasfelsen

Ein absolutes Muss ist ebenso neben dem Schaubergwerk oder dem Mineralienmuseum die Natur vor Ort zu erkunden. Die heutige Wetterlage war zwar sicherlich nicht die Beste, doch bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter. Die Schneewanderung führte bei „herrlichen“ Sprühregen entlang des Berges.

Das Hauptziel war der Topasfelsen, bzw. Schneckenstein (883 m ü. NN). Getrübt (jedoch nicht durch das Wetter) wurde die Stimmung, dass man tatsächlich für das Besteigen des Felsen Eintritt zahlen muss. Erwachsene 1,- € und Kinder immerhin 50 Cent. Umso ärgerlicher, wenn man es den Besuchern nicht einmal zu jeder Zeit (und/oder jedem Wetter) ermöglicht. Das Kassenhäuschen und die Eingangstür waren geschlossen. An dieser Stelle gibt es einen ganz dicken Minuspunkt und einmal mehr weiß man es zu schätzen, was man in der Heimat alles in der Natur kostenlos ermöglicht bekommt und eben keine Zäune und verriegelte Kassenhäuschen vorfindet.
Aufgrund des Wetters war von der Halde Schneckenstein und der Skihütte keine Aussicht möglich, Wolken und Nebel erschwerten die Sicht über 20 Meter….


Tierpark Klingenthal

Der Besuch des Tierparks in Klingenthal stand auf dem Programm. Trotz Schnee, Regen und Winter war dieser geöffnet. Seit 55 Jahren gibt es den säschischen Tierpark und dieser befindet sich mitten in Klingenthal und ist daher gut zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto zu erreichen.

Über 40 Tierarten gilt es zu entdecken und mehr als 400 Tiere befinden sich im Tierpark Klingenthal. Direkt am Eingang befindet sich noch ein Spielplatz.

Wanderung im Vogtland durch das Grenzgebiet

Tour: Erlbach – Luchspöhl – Hoher Stein (Vysoký Kámen) – Moritzberg – Hinterer Kegelberg – Erlbach
Länge: ca 10 km
Wetter: bewölkt
Temperatur: -1 ° C

Startpunkt der heutigen Wandertour war in Erlbach (Nähe Markneukirchen). Die Bedingungen zum Wandern waren gut, bis auf das einige Wanderwege sehr stark durch Schnee bedeckt und relativ schwer zu finden waren.

Ein steiler Pfad schlängelt sich in Serpentinen zum Luchspöhl (709 m ü. NN). Immer wieder überschreitet man die Landesgrenze zwischen Deutschland und Tschechien, welche deutlich anhand der Grenzsteine zu erkennen war. Vom Luchspöhl führten schmälere wie breitete Wanderwege zum nächsten Ziel, Vysoký kámen (Hoher Stein). Die Felsformation befindet sich auf tschechischen Boden. Die zahlreichen Felsen befinden sich auf einer Höhe von ca. 773 m ü. NN. Eine herrliche Aussicht ist die Belohnung und bei klarer Sicht kann man ein weites Panorama erwarten.

Nach einem ausgedehnten Aufenthalt führte die Tour weiter entlang des Grenzweges. Dieser schmale Pfad führte über den Moritzberg (724 m ü. NN) und weiter zum Hinterer Kegelberg (755 m ü. NN).  Auf dem Berg befindet sich eine Berghütte. von dort aus konnte man die Skikünste der zahlreichen Ski-Abfahrer bestaunen, ehe man den Weg ins Tal nach Erlbach folgte.

Wanderung auf den Aschberg / Kamenáč

Der Aschberg zählt zu den höchsten Bergen im Vogtland und zugleich im Freistaat Sachsen. Da der Aschberg im deutsch-tschechischen Grenzgebiet liegt (Stadt Klingenthal) und der Berggipfel auf tschechischer Seite ist, heißt der Berg auch Kamenáč. Der Gipfel erreicht eine Höhe von 936 m ü. NN. Auf der deutschen Seite lediglich 917 m ü. NN.

Auf der sächsischen Seite befindet sich zudem ein Aussichtsturm, namens Otto Herrmann Böhm Turm. Ein herrliches Panorama bietet sich vom knapp 27 m hohen Turm über das Vogtland, Erzgebirge und den Böhmerwald. Leider fällt eine Eintrittsgebühr von 1,- € pro Person an. Einmal mehr weiß man zu schätzen, was man in der Pfalz glücklicherweise noch kostenlos darf (nämlich auf all die Türme und Aussichtsplattformen zu gehen).

Wanderung zu den Berggipfeln Königshöhe und Aschberg

Tour: Mühlleithen – Königshöhe – Kammweg – Kammhütte – Naturerlebnisgarten – Aschberg – Mühlleithen
Länge: ca 11 km
Wetter: bewölkt, windig, leichter Schneefall und gelegentlich Sonne
Temperatur: -3 ° C

Der heutige Startpunkt der Wanderung war ein offizieller Ski- und Wanderparkplatz in Mühlleiten (stolze 1,50 € Parkgebühr pro Stunde sei an dieser Stelle erwähnt). Das Winterwetter im Vogtland war prächtig, Schnee!!! Wohin man schaut. Für uns Pfälzer ist das fast schon eine Rarität und wenn dann nicht in dieser Menge.

Das Erreichen des Gipfels der Königshöhe war unspektakulär. Keine Aussicht, alles bewaldet und kein Gipfelkreuz oder dergleichen auszumachen. OK, vielleicht war es zugeschneit…?! 🙂

Über unterschiedliche verschneite Wanderwege ging es über den Kammweg und stellenweise der Kammloipe zu einer kleinen Schutzhütte, namens Kammhütte. Natürlich nutzte man die Gelegenheit um von dort dem Treiben der Ski-FahrerInnen zu bestaunen. Weiter ging es über den VPW (Vogtland Panorama Weg) zum eingeschneiten Naturerlebnisgarten unterhalb des Aschberges. Trotz Schnee konnte man sehr gut erkennen, welch zahlreiche Elemente und groß dieses Angebot ist. Absolut empfehlenswert!

Weiter in Richtung Gipfel passiert man eine Jugendherberge, die sich direkt neben dem Aussichtsturm (Otto-Herrmann Böhm Turm) befindet. Etwas unterhalb kann man sich auf der Aschbachalm stärken. Den Gipfelweg auf die tschechische Seite war abenteuerlich aufgrund des ganzen Schnee zu finden. Letztlich war man dennoch erfolgreich und bestieg den Gipfel. Den Rückweg kann man entweder identisch zurücklaufen oder selbst durch die Schneewege zusammenstellen. Fazit: Eine gelungene Schneetour.

Alter Teufelsfelsen Lambrecht

Wandertour im Pfälzerwald

Tour: Silbertal – Hinterer Stoppelkopf – Hermannskopf – Teufelsstein – Teufelsfels – Alter Teufelsstein – Silbertal
Länge: ca. 13 km
Wetter: bewölkt, leicht windig
Temperatur: 0 ° C

Rundwandertour im Pfälzerwald

Im Silbertal (zwischen Wachenheim – Lindenberg) gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Das erste Ziel der Tour lautet Hinterer Stoppelkopf. Auf dem Weg dorthin führt ein meist breiter Wanderweg. Kurz vor dem letzten Anstieg auf den Berg befindet sich die Herrmanns Hütte (urspr. Emil-Leidner-Hütte), die jedoch nicht bewirtschaftet wird. Ebenso sind viele Steinbauten (Steinkegel) auf den letzten Metern zu bestaunen. Auf den Berggipfel führt ein enger Pfad (Luipäddel), der am Ende durch große Steine (Felsen) leitet. Am Gipfel selbst findet man ein großes Gipfelkreuz, eine Sitzmöglichkeit und zwei große Felsen mit Geländer. Aufgrund der „Wildnis“ und in erster Linie der hochgewachsenen Bäumen, kann man keine Weitsicht genießen. Der Berg Hinterer Stoppelkopf ist auf einer Höhe von 566m ü. NN.

Vom Berg Hinterer Stoppelkopf geht es dann weiter zum nächsten Berg, namens Herrmannskopf (530m ü. NN). Der Herrmannskopf bietet auf seinem Plateau lediglich einen Hochsitz und eine kleinere Wiese. Ab hier führt die Wanderung für eine Weile abwärts Richtung Lambrecht.

Auf dem Wanderweg trifft man auf eine sehr schöne und gut erhaltene Schutzhütte mit dem Namen „Die kleine Kneipe“ – was sich aufgrund einer „Theke“ schnell erkennen lässt. Besonderheit in der Schutzhütte sind die Bänke mit „gefüttertem“ Leder überzogen und es lässt sich sehr bequem sitzen. Die Hütte wurde vom Fastnachtsverein Lambrecht im Jahre 1972 erbaut und zählt mit Sicherheit zu eine der schöneren Schützhütten im Pfälzerwald!

Die Tour führt weiter gen Teufelsstein und zum Teufelsfelsen. Der Teufelsfelsen bietet eine imposante Felspartie und Aussicht auf Lambrecht. Zugleich befindet sich eine kleine Schutzhütte mit Sitzmöglichkeiten vor Ort. Die Hütte wurde im Jahr 2003 durch den Pfälzerwaldverein Ortsgruppe Lambrecht erbaut. Etwas südwestlich gelegen, befindet sich der „Alte Teufelsfels“ und von dort kann man ebenso eine tolle Aussicht auf das Tal genießen. Zur Rast steht ein kleiner Tisch mit Sitzbank zur Verfügung.

Der Rückweg lässt sich nach belieben gestalten, entweder den gleichen Weg zurück oder andernfalls die zahlreichen Wanderwege nutzen.

Hochberg

Wandertour 3 Gipfel-Tour Rotsohlberg, Schafkopf und Hochberg

Tour: Totenkopf – Rotsohlberg –  Suppenschüssel – Schafkopf – Fronbaumhütte – St. Martiner Schutzhütte – Schorle Stumbe – Schornsteinfelsen – Hochberg
Länge: ca. 14 km
Wetter: Sonnig, teils bewölkt
Temperatur: – 1° C

Die heutige Tour war eine 3 Gipfel Wandertour. Vom Totenkopf aus ging es den Rotsohlberg (607m ü. NN) hinauf. Man darf keinen Aussichtsturm, noch eine Aussicht erwarten. Lediglich eine kleine gemähte Wiesenfläche ist zu erkennen, die jedoch eher dem Zweck des schräg gegenüberliegendem Hochsitzes dient. Den Berg wieder runter, kurze Rast an der Suppenschüssel und auf den nächsten Berggipfel.
Der Schafkopf (617m ü. NN) bietet keinen Aussichtsturm oder sonstige Erhöhung. Auf der Gipfelplatte herrscht eine regelrechte Wildnis, unzählig gefällte Bäume. Dadurch bieten sich Aussichtspunkte an, die an klaren Tagen bis zum Donnersberg reichen wird.

Auf der anderen Seite des Berges trifft man auf die Fronbaum Schutzhütte. Mehrere Tische und Bänke dienen zur Rast und ein großes Wegenetz führt in sämtliche Richtungen. Die Tour führte somit gen Westen und Richtung dem Hochberg. Diese Tour-Abschnitt zog sich bei einem leichten Gefälle. Man stößt auf die Sankt Martiner Schutzhütte, diese sieht nicht nur vorbildlich aus, sondern ist bestens gepflegt und lädt auch größere Wandergruppen zu einem Picknick ein.

Der erste breitere Wanderweg wird dann zu einem Pfad, der sich regelrecht durch ein Felsenmeer schlingt. Eine weitere Pause bietet der Platz mit Sitzmögliichkeiten „Schorle Stumbe“ an. Auch hier kann man an klaren Tagen eine herrliche Aussicht genießen. Vom Schorle Stumbe kann man einen Rundweg starten und zugleich den Schornsteinfelsen mit auf die Route nehmen. Mit frischen Kräften geht es zum letzten Anstieg auf den Hochberg. Der Schornsteinfelsen lässt sich über einen schmalen Pfad gut erreichen und ist mit einer Sitzbank ausgestattet.

Der Hochberg ist der vierthöchste Berg im Pfälzerwald / Haardtgebirge. Den Hochberggipfel kann man unschwer verfehlen, ein großer Steinkegel „Steinernes Köppl“ ziert den Hochberg (Gesamthöhe: 635m ü. NN). Ringsherum und wie bereits um den Berg findet man große Findlinge. Die zusätzlich tolle Wildnis auf dem Gipfelplateau lädt zum Verweilen auf dieser Örtlichkeit ein. Hier gibt es ebenfalls keine Panorama-Sicht auf die Umgebung, dennoch empfiehlt sich absolut der Besuch dieses Berges.

Wanderroute Burgruine Frankenburg – Kesselberg – Steigerkopf

Tour: Heldenstein – Benderplatz – Burgruine Frankenburg-  Frankenberg – Kesselberg – Schänzelturm – Steigerkopf
Länge: ca. 11 km
Wetter: Sonnig, teils bewölkt
Temperatur: – 2° C

Erneut klasse winterliche Bedingungen herrschten am heutigen Tage. Beginn der Wanderung war der Parkplatz am Forsthaus Heldenstein. Von dort ging es den Kanonenweg am Heldenstein Denkmal vorbei hinauf zum Benderplatz. Zwischendurch kreuzt man einen Trekkingplatz, der zum Rasten aber auch zum Übernachten einlädt. Am Benderplatz angekommen kann man sich für zahlreiche Wanderwege entscheiden und findet ein tolles Wegenetz vor. Heute sollte es die Route zur Burgruine Frankenburg sein, die man in Richtung Nellohütte ansteuern muss. Die Burgruine Frankenburg besteht nur noch aus Felsen und auf einer Höhe 552m ü. NN, besonders am heutigen Tag konnte man ein tolles Panorama vom westlichen Felsen erleben. Ringsum waren die Täler in einer Nebelsuppe verschwunden und nur die höheren Berggipfel des Pfälzerwaldes waren zu bestaunen.

Nach einer kurzen Rast ging es über den Frankenberg hinauf auf den drittgrößten Berg in der Pfalz, zugleich zweitgrößter Gipfel im Pfälzerwald (Haardtgebirge), dem Kesselberg. Der Kesselberg ist satte 662m ü. NN. hoch. Den Gipfel erklimmt man über einen angenehmen schmalen Pfad. Oben angekommen gibt es zwar aufgrund der natürlichen Wildnis keine gute Aussicht, doch die Felsformationen sind hier besonders beeindruckend. Das berühmt berüchtigte Elvetritsche Bad kann man begutachten. Manch anderer wird es mit den Kelten eher halten und die Steine als „Keltische Opferschalen“ halten.

Auf dem Rückweg geht es erneut über den Bender Platz, dort zweigt man Richtung Schänzelturm ab. Erneut geht es den Berg hinauf, dieses Mal auf den Gipfel Steigerkopf (614m ü. NN). Dort befindet sich der Schänzelturm, von diesem man ebenfalls eine grandiose Aussicht genießen durfte. Rundum eine gelungener Hike bei kalt trockener Winterluft.